Ein Stück der Berliner Mauer wurde eingeweiht
Bei Sopronpuszta wurde, in unmittelbarer Nähe des Eisernen Vorhanges ein Stück der Berliner Mauer zum dreißigsten Jahrestag des Paneuropäischen Picknicks eingeweiht.
Bei diesem Anlass sagte Deutschlands zuständiger Staatssekretär für Bundesländer Christian Hirte: die Deutschen seien den Ungarn für das Paneuropäische Picknick dankbar, auch nach dem Fall der Berliner Mauer dürfe man die von Ost-Europäern für Deutsche erbrachten Opfer, nicht vergessen. Er fügte noch zu: dieses Stück der Berliner Mauer sei ein Symbol des Paneuropäischen Picknicks, welches der Ausgangspunkt für den Fall des Eisernen Vorhangs war.
Dr. Tamás Fodor hob in seiner Rede vor: dieses Stück der Berliner Mauer erinnert jeden daran, die DDR Touristen hatten die Grenze bei Sopronpuszta durchbrochen, es steht auch für diejenigen, die in den früheren Jahren, während der Grenzüberschreitung oder der Flucht ihr Leben verloren hatten. Der Bürgermeister von Sopron fügte noch dazu: die Berliner Mauer war der erbarmungsloseste Eiserne Vorhang, konnte jedoch auch diese nur für längere-kürzere Zeit ihre Aufgabe erfüllen, da das Verlangen nach Freiheit war stärker.
An der Veranstaltung war auch Justizministerin Dr. Judit Varga anwesend, sie sagte: was für die Deutschen die Berliner Mauer, das war für uns Ungarn der Eiserne Vorhang. Sie fügte zu: wir, Ungarn waren immer stolz darauf, Europa jahrhundertelang verteidigt zu haben, ein Teil, ein Moment dessen war, was vor 30 Jahren bei Sopronpuszta passiert war. Die Justizministerin erinnerte: tausend Jahre Einheit von Europa, wurde 40 Jahre lang durch den Eisernen Vorhang getrennt, dessen Auswirkungen wir bis zum heutigen Tag zu verspüren haben. In unserer Zeit ist es unsere Aufgabe diese Folgen zu lindern.
Nach den Reden und Ansprachen weihten die Anwesenden ein Stück der Berliner Mauer bei Sopronpuszta ein. An der Veranstaltung nahmen Vizebürgermeister Dr. István Simon, Stadtrat Dr. Ciprián Farkas und auch Parlamentsabgeordneter der Stadt Sopron und Region Attila Barcza teil.
Fotos: Tamás Griechisch/www.sopronmedia.hu